Das Geheimnis hinter digitalen Collagen ist gar nicht so komplex. Im Prinzip werden genauso aus unterschiedlichen Quellbildern Motive ausgewählt, ausgeschnitten und im Zielbild eingefügt, verändert, skaliert und verschoben und in der gewünschten Reihenfolge übereinander gelegt. Der große Vorteil ist natürlich, dass wir digital einige Tätigkeiten mit der Software einfacher machen und auch die Transparenz oder die Farbe des Motives verändern können. Die digitale Bildbearbeitung gibt uns weitere Veränderungsmöglichkeiten, als analog möglich ist.
Der Surrealismus zeigt uns die Traumhaftigkeit und Unwirklichkeit, als Gegensatz zu den traditionellen Normen. Die perfekte Thematik für Collagen mit Photoshop, denn wir können Motive nutzen, die gut zu bearbeiten sind, ohne, dass sie thematisch zueinanderpassen. Wir nutzen die Idee, dass die Künstlerin oder der Künstler in seinen Werken so wenig wie nur möglich mit seinem rationalen Denken und Überlegungen beschäftigt ist. Die Bilder sollten so weit wie möglich das Unbewusste und Übernatürliche ausdrücken.
Üben, üben, üben…
Damit wir uns während des Workshops mit der Technik vertraut machen können, hatte ich eine Übung vorbereitet. Dazu werden unterschiedliche Bilder bereitgestellt, die dann zu sehr ähnlichen Collagen zusammengebaut werden, mit einigen variierenden Parametern.
Unsere Grundfläche ist ein Bild mit einem grünen Feld, das erst hochkant zugeschnitten wird.
Das Foto der Hand schneiden wir mit dem Zauberstab-Werkzeug aus, was durch den weißen Hintergrund sehr einfach machbar ist. Die Farbe des Ärmels wird dann noch mit dem Farbe-ersetzen-Tool verändert.
Das Schiffchen schneiden wir mit dem Zeichenstiftwerkzeug aus, indem wir mehrere Punkte setzen. Über dem Schiffchen wird noch eine Seite aus einem Buch eingefügt und die beiden Ebenen werden ineinanderkopiert, sodass man das Schiffchen und die Schrift sieht.
Mit dem Ellipsen-Werkzeug zeichnen wir nun noch einen runden Kreis, damit sich die grünen Erbsen später auch vom grünen Hintergrund abheben.
Nun werden noch mit dem Schnellauswahlwerkzeug, die Erbsen kopiert und zwischen Hand und Schiffchen eingefügt.
kleine Pause … und selbst gestalten
Jetzt geht es an die eigenen Collagen. Fotos können mitgebracht werden oder im Fotostudio des Maker Space können noch einfache Motive vor weißer Leinwand aufgenommen werden. Oder tolle Bilder von der Seite pexels.com downloaden und weiterverwenden.
Auch bei den persönlichen Collagen wenden wir diesselben Werkzeuge und Funktionen an, wie in der Übung. Und als Ergebnis zeigen sich fantastische, individuelle Collagen.
Über den Autor
Carolin
Caro. Festangestellt im Maker Space. Quatscht mich einfach mal an, dann helfe ich Euch dabei, eure Projekte zu verwirklichen.
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