verfasst, am 9. Januar 2020 von Julius

Der FiloCut ist einsatzbereit!

In der Schule hat jeder schon ein Mal mit einem heißen Draht etwas aus Styropor gemacht. Doch das stinkt immer furchtbar und so richtig gut wird es ohne Übung auch nicht. Gut, dass wir einen CNC-Styroporschneider haben. Der stinkt zwar immernoch, aber die Maschine arbeitet schnell und präzise. Das Problem: Die Software. Wie immer mit CNC-Maschinen benötigt die Programmierung die längste Zeit. Besonders lange dauert es aber weil man a) jeden Vektor von Hand eingeben muss oder b) sich mit dem Import von Vektorgrafiken beschäftigen muss (hab ich irgendwann aufgegeben).
Warum es trotzdem nützlich ist, das Gerät zu haben?
Es ist einfache extrem schnell. Wenn man z.B. ein Automodell braucht, um im Windkanal Luftverwirbelungen festzustellen, kann der 3D-Druck eines einfachen Modells viele Stunden Dauern. Doch in den meisten Fällen reicht ein 2,5D-Modell, und das kann in Minutenschnelle aus Polystyrolschaum (z.B. Styropor/Styrodur) geschnitten werden. Außerdem ist das Arbeitsvolumen mit 400mm x 300mm x 200mm größer als das des Ultimaker S5!

Also, bevor du das nächste Mal einen 12-Stunden Druck startest, denk drüber nach, ob du diesmal nicht was Neues ausprobieren willst.

Eine Schachtel mit Fingerzinken. Im Nachhinein wäre es sinvoller gewesen, das ganze am Lasercutter zu machen (wer will schon eine Styroporschachtel?)…

Über den Autor

Julius

Lasersklave, Universalgenie & unverschämt jung. "Ich bin flexibel, belastbar, kreativ, innovativ, begeisterungsfähig, teamfähig und.. äh.. kreativ!"

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